In allen 3. Klassen hatten wir im Herbst 2023 ein Meeres-Projekt.
Wir haben ein Buch gelesen, das heißt: „Piwi und die Plastiksuppe“. Piwi ist ein Pool-Reinigungsroboter, der von seinem Pool durch einen Bach, durch einen See, durch einen Fluss, bis ins Meer reist. Auf der Reise begegnet er viel Plastikmüll und wundert sich, wie dieser in Flüsse und Meere gelangt. Piwi hat uns gezeigt, wie die Fluss- und Meerestiere unter dem Plastikmüll leiden. Er rettet eine Schildkröte und versucht, allen Müll einzusammeln.
Zu dem Buch hatten wir auch verschiedene Anspiele, wie Müll-Memory oder ein Angelspiel. Es gab auch Becherlupen mit Mikroplastik und Strandfunde mit Bissspuren von verschiedenen Meereslebewesen. Wir haben Plakate erstellt, die das Problem mit dem Plastikmüll zeigen. Wisst ihr, dass Plastikmüll nur sehr langsam zerfällt? Es wird zu Mikroplastik. Jedes 10. Sandkorn an jedem Strand der Welt ist Plastik. Mikroplastik wurde sogar im Eis der Polare gefunden.
Wir haben auch zu verschiedenen Meerestieren in Büchern und mit den iPads im Internet geforscht. Viele Kinder haben Plakate zu besonderen Meerestieren erstellt.
An einem Tag hatten wir Besuch von Meeresbilog*innen des Vereins Elamocean. Sie haben uns viel über Meerestiere, insbesondere über Haie, erzählt. Es ging um das Ökosystem in dem Haie leben.
Wir haben viel über die Überfischung der Weltmeere gelernt, und über Schleppnetze, mit denen nicht nur die Fische gefangen werden, die die Menschen essen sondern auch andere Tiere, die dann umsonst sterben. Wir haben auch gelernt, dass viel Plastikmüll in den Meeren ist. Der Plastikmüll ist ein Problem für die Tiere im Meer. Schildkröten verfangen sich zum Beispiel in Plastikschlaufen oder Netzen und sie können dann nicht mehr weiterschwimmen und sterben. Die Lieblingsspeise von Meeresschildkröten sind Quallen. In den Meeren schwimmen Plastiktüten, die für die Meeresschildkröten wie Quallen aussehen und dann fressen sie die Plastiktüten. Wenn im Magen der Meeresschildkröten viel Plastikmüll ist, haben sie keinen Hunger mehr und verhungern dann.
Die Forscher*innen von Elasmocean hatten verschiedene Haigebisse und Zähne dabei, z.B. von einem Megalodon (der schon ausgestorben ist).
Der Schokoladenhai hat ein besonderes Gebiss. Er beißt in einen Fisch und dreht sich 2 mal um sich selbst, um so ein Stück Fleisch herauszubeißen.
Die Forscher*innen hatten auch VR-Brillen dabei und haben uns eine 360-Grad-Film gezeigt. In dem Film waren wir erst am Strand und danach waren wir auf einem Boot auf dem Meer. Wir sind getaucht und haben eine schöne Unterwasserwelt gesehen. Da haben wir einen Rochen, Schildkröten, Haie und einen Wal gesehen. Besonders schön sah das Korallenriff aus. Es sah alles sehr echt aus.
Einige Kinder haben am Ende Interviews gegeben, die gefilmt wurden. Das war sehr cool. Die Interviewer haben gefragt, wie wir den VR-Film fanden. Wir haben erzählt, wie es uns gefallen hat und was wir gesehen haben. Es war richtig cool.
Im Kunstunterricht haben wir Schildkröten und Quallen gedruckt, dann haben wir mit Netzen, Netzabdrücke auf die Tiere gedruckt.
Die Kinder der Wolfklasse haben am Ende der Unterrichtsreihe eine Ausstellung für die Eltern angeboten und alle Plakate, Bilder, Fotos und Bücher ausgestellt. Außerdem gab es eine Clean-up-Aktion. Da haben die Kinder auf den Schulhöfen und rund um die Schule Müll aufgesammelt. Wir waren sehr erstaunt, dass so viel Müll herumliegt. Wer hat das alles einfach auf den Boden geworfen? Es gibt eine Idee, die heißt „Take five“, das bedeutet, dass man jeden Tag 5 Müllstücke aufsammelt und in den Mülleimer tut. Je mehr Menschen mitmachen, desto besser!
Rettet die Meere! Rettet die Haie!
Links:
https://elasmocean.org/tun/bildung-und-unterricht/unser-schulprogramm/ https://www.piwipedia.de/de/ von Max, Anton, Hena, Adam, Desmond, Invi, Ainoha, Helene und Levi, 3a